Wertpapierkredit Vergleich: Depots mit günstigen Zinsen
Bei den meisten Depots kann man seine verwahrten Wertpapiere schnell und unkompliziert beleihen lassen. Ein Wertpapierkredit (auch Lombardkredit, Depotkredit oder Effektenkredit) wird als Kreditlinie auf dem Depotkonto eingerichtet und ähnelt einem Dispokredit: Zinsen fallen beim Wertpapierkredit nur für genutzte Beträge an. Wir nennen in unserem Vergleich die Depots mit den günstigsten Wertpapierkrediten. Außerdem gehen wir auf die Vor- und Nachteile dieser Kreditart ein. |
Wertpapierkredit Vergleich - Zinssätze der Aktiendepots
In der Tabelle finden Sie Wertpapierdepots, bei denen man sich einen Wertpapierkredit einrichten lassen kann. Das Ranking erfolgt nur nach den Zinssätzen der Kreditlinien. Deutlich mehr Informationen finden Sie auf den Detailseiten zu jedem Broker. Unter der Tabelle mit dem Wertpapierkredit Vergleich erklären wir die Kreditart genauer und gehen auf Vor- bzw. Nachteile ein.
Anbieter | Zinssatz | Besonderheiten |
| / | ♦ Aktuell werden keine neuen Wertpapierkredite eingerichtet ♦ Bei Depotwechsel kann alter Wertpapierkredit übertragen werden (siehe hier) ♦ Kredit nicht zweckgebunden. Kann aufs Girokonto überweisen werden ♦ Discountbroker: Xetra 4€ zzgl. Fremdgebühren, gettex 0€ und L&S 1€ je Trade |
3,90% | ♦ Wertpapierkredit kann für jeden Zweck genutzt werden ♦ Einrichtung Kreditlinie bereits ab Depotvolumen von nur 3.000€ möglich ♦ Zinssatz für Überziehungen der Kreditlinie: 11,05% ♦ Extra Kreditkonto. Überweisungen auf Depotkonto notwendig. | |
4,25% | ♦ Günstige Kauf- und Verkaufsgebühren ♦ Freie Verwendung: Kreditbeträge können aufs Girokonto überwiesen werden ♦ Wertpapierkredit ohne Schufa bei onvista | |
4,60% | ♦ Überweisung der Kreditlinie auf Girokonto möglich ♦ Gehaltsnachweis erforderlich ♦ Erst ab Depotvolumen von mind. 10.000€ WP-Kredit möglich | |
5,40% | ♦ Viele kostenlose ETF-Sparpläne | |
4,90% | ♦ Broker mit sehr günstigen Ordergebühren durch Flatfee ♦ Kredit online unter Einstellungen / Daten & Anträge beantragen (aber dennoch Papierform) ♦ Zinssatz geduldeter Überziehungen des Wertpapierkredites: 7,9% | |
Kein Kredit | ♦ Zum DKB Depot wird aktuell kein Effektenkredit angeboten ♦ Gute Bank (Girokonto, Kreditkarte und Depot empfehlenswert) | |
Kein Kredit | ♦ Zum ING Depot wird aktuell kein Effektenkredit angeboten ♦ Gute Bank (Girokonto, Kreditkarte und Depot empfehlenswert) | |
Kein Kredit | ♦ Kein Wertpapierkredit beim 1822direkt Depot ♦ Unternehmen der Frankfurter Sparkasse ♦ 100€ Prämie für die ersten 2 Käufe über je mind. 500€ | |
Kein Kredit | ♦ Kein Wertpapierkredit beim Targobank Depot ♦ Bank mit Filialen | |
Was ist ein Wertpapierkredit?
Ein Wertpapierkredit (auch Lombardkredit und z.T. Depotkredit) ist ein Kredit, der gegen die Bereitstellung von Sicherheiten (Verpfändung von Wertpapieren) vergeben wird. Wertpapiere, welche man für den Kredit als Sicherheiten hinterlegt hat, können während der Nutzung des Wertpapierkredites nicht verkauft werden bzw. wird der Verkaufserlös direkt dem Wertpapierkreditkonto und nicht dem Verrechnungskonto gutgeschrieben.
In der Regel wird der Wertpapierkredit als eine Kreditlinie auf dem Depotverrechnungskonto eingerichtet. Der Kredit ähnelt somit einem Dispositionskredit auf einem Girokonto: Nur wenn die Kreditlinie genutzt wird, fallen Kosten in Form von Zinsen an.
In einigen Fällen (z.B. comdirect) wird auch ein extra Kreditkonto erstellt, von dem man sich bei Bedarf die gewünschten bzw. benötigten Beträge überweisen lassen kann.
Wann fallen für einen Wertpapierkredit Zinsen an
Die heute geläufigen Wertpapierkredite ähneln einem Dispokredit, nur das sie nicht auf einem Girokonto, sondern auf einem zum Depot gehörenden Depotkonto bzw. Verrechnungskonto eingerichtet werden. Es handelt es sich somit um Kreditlinien, bei denen nur für genutzte Beträge Zinskosten anfallen.
Beispiel: Man hat sich bereits einen Wertpapierkredit über 10.000€ einrichten lassen. Auf dem Verrechnungskonto liegen nur 1.000€, aber der geplante Aktienkauf würde 3.000€ kosten. Die Order kann aufgrund des Wertpapierkredites dennoch ausgeführt werden. Die 3.000€ werden aus 1.000€ Guthaben und 2.000€ Kredit bezahlt. Bis zum Ausgleich des Verrechnungskontos (bzw. Kreditkontos bei comdirect) fallen auf die geliehenen 2.000€ Zinskosten an.
(Zinsen nur für Inanspruchnahme gilt bei allen vorgestellten Depots. Eine Ausnahme bildet der niederländische Discountbroker degiro. Bei diesem müssen Zinsen auf den gesamten Wertpapierkredit gezahlt werden, ganz egal ob man diesen in Anspruch nimmt oder nicht. Man sollte sich daher nicht durch die niedrigen Zinsen von degiro in anderen Vergleichen blenden lassen. Günstiger ist der Wertpapierkredit von degiro nur, wenn man den Kredit dauerhaft nutzt. Das Depot bietet günstige Konditionen, aber hat den Nachteil keiner deutschen Einlagensicherung anzugehören und die Abgeltungssteuer nicht automatisch abzuführen, weshalb wir es auf unserer Seite nicht im Detail vorstellen. Noch günstiger Ordergebühren bieten außerdem die deutschen Neobroker Trade Republic oder justTrade.)
Wie bestimmt sich die Höhe eines Wertpapierkredites?
Die Höhe eines Wertpapierkredites ist abhängig vom Depotwert und den darin enthaltenen Wertpapieren. Je nach Wertpapierart wird ein Beleihungswert angesetzt. Die Beleihungswerte unterscheiden sich je nach Risikoklasse der Wertpapiere.
Beispiel: Die comdirect gibt den Beleihungswert von inländischen Aktien mit bis zu 70% an und für Rentenfonds mit bis zu 80% des Rücknahmepreises. Hat man inländische Aktien im Wert von 10.000€ und einen Rentenfonds im Wert von 5.000€ im Depot, könnte die comdirect einen Wertpapierkredit über maximal 11.000€ (0,7 x 10.000€ + 0,8 x 5.000€) einrichten.
Die herangezogenen Beleihungswerte unterscheiden sich jedoch je nach Bank bzw. Broker etwas. Der S-Broker ist bei der Bewertung der Sicherheiten eher recht restriktiv. Die onvista Bank setzt dagegen Aktien mit bis 70% an, maxblue immerhin mit bis zu 60%.
Wertpapiere mit einem Zeitwert (Optionsscheine, Knock Outs) können bei keiner Bank beliehen werden. Die meisten Anbieter akzeptieren ebenfalls keine Zertifikate als Sicherheit. Die Consorsbank bildet hier eine Ausnahme und setzt den Beleihungswert mit bis zu 60% an. Außerdem kann man bei der Consorsbank physisches Gold beleihen (Lagerort muss dann pro aurum sein).
Maximale Beleihungswerte je nach Wertpapierart und Bank bzw. Broker
Broker-> | Maxblue | Flatex | onvista | Sbroker | consorsbank | comdirect |
Aktien Inland | 60 | 50 | 70 | 60 | 70 | 70 |
Aktien Ausland | 50 | 30 | 70 | 50 | 70 | 30 |
Nebenwerte | 40 | 30 | 70 | 40 | 70 | 50 |
Bundesanleihen, Geldmarktfonds etc | 90 | 90 | 90 | 80 | 80 | 80 |
Fonds und ETFS (Aktien, Gemischt) | 60 | 60 | 50 | 60 | 80 | 60 |
Übersicht | hier | hier | hier | hier | hier | hier |
Die Banken pflegen ihre internen Listen für die Beleihungswerte und geben in der Regel nur Maximalwerte je nach Wertpapierklasse an, die jedoch unterschritten werden können. In der Tabelle sind die maximalen Werte, die für eine Beleihung angesetzt werden können angegeben. Ist das Wertpapier besonders volatil oder handelt es sich um einen Nebenwert, sinkt der mögliche Beleihungswert. Einige Wertpapiere besitzen überhaupt keinen Beleihungswert. Zum Teil weil das Wertpapier zu volatil ist, aber auch zum Teil, weil die Bank es einfach nicht erfasst hat.
Die onvista Bank gibt als einzige der getesteten Banken nicht nur eine Spanne je nach Wertpapierart vor, sondern nennt je nach Aktie bzw. Fonds genaue Beleihungswerte. Auf 20 Seiten findet man sämtliche beleihbare Aktien und den genauen Beleihungswert in %. Das Dokument haben wir in der Tabelle in der Zeile "Übersicht" bei der onvista Bank verlinkt. Die Liste ist immer relativ aktuell. Allerdings kann es passieren, dass man Aktien, die noch nicht lange an der Börse gelistet sind, nicht beleihen lassen kann, da die onvista Bank diese noch nicht erfasst hat.
Bester Wertpapierkredit 2022
Am wichtigsten bei einem Wertpapierkredit ist sicherlich der Zinssatz, den man für die Nutzung des Kredites bezahlen muss. Ebenfalls bedeutend ist, ob die Bank sehr restriktiv bei den Beleihungswerten ist oder viele Wertpapiere zu guten Quoten beliehen werden können.
Wir haben die von den Zinssätzen her günstigsten Wertpapierkredite selber getestet und finden das Angebot vom Smartbroker am interessantesten. Der größte Vorteil vom Smartbroker Depotkredit ist sicherlich der günstige Zinssatz. Ebenfalls vorteilhaft ist, dass der Kredit nicht nur den Kauf von Wertpapieren, sondern frei genutzt werden kann.
Im Gegensatz zum ebenfalls günstigen Wertpapierkredit der comdirect handelt es sich beim Kredit vom Smartbroker um eine echte Kreditlinie. Beim Smartbroker erhält man kein extra Kreditkonto, von dem man sich bei Bedarf Geld auf sein Depotkonto überweisen kann, sondern eine Kreditlinie für das vorhandene Verrechnungskonto. Bei der comdirect ist es etwas nervig, dass zum Beispiel Dividendenzahlungen auf dem normalen Depotkonto landen und man diese immer selbständig auf das Kreditkonto überweisen muss, wenn man den Kredit tilgen möchte. Beim Smartbroker gibt es dagegen nur ein Konto, was das Handling bequemer macht.
Vor und Nachteile eines Wertpapierkredites?
Vorteile:
- Sehr schnelle Einrichtung
- Flexible Nutzung des Kreditrahmens
- Zinsen fallen nur auf in Anspruch genommene Beträge an
- In der Regel keine Schufa-Abfrage oder Meldung an die Schufa (Ist ja besichert durch die Wertpapiere)
- Wertpapierkredit lässt sich bei einigen Brokern (z.B. onvista / S-Broker / comdirect) auch aufs Girokonto überweisen und als normalen Kredit nutzen
- Zinssätze deutlich unter dem eines Dispositionskredites
Nachteile:
- Wertpapiere die als Beleihungswert dienen, können bis zum Ausgleich des Kredites nicht verkauft werden
- Bei Überziehungen des Kredites fallen hohe Überziehungszinsen an
- Gleicht man eine Überziehung nicht aus, kann die Bank bei erfolgter Aufforderung nach Ablauf eines Monats die Sicherheiten verwerten und den Kredit damit ausgleichen
Sinn und Zweck eines Wertpapierkredites
In der Regel dient ein Wertpapierkredit, um Wertpapierkäufe durchführen zu können, ohne die notwendigen finanziellen Mittel zum Kaufzeitpunkt zu haben. Möchte man zum Beispiel die Aktie XY kaufen (z.B. guter Einstiegspunkt) oder bei einer Zeichnung mitmachen und will sich aktuell aber auch noch nicht von seinen Aktien XX trennen, so kann man die Kaufgelegenheit dennoch nutzen, wenn man diese auf Kreditbasis tätigt.
Es gibt auch Investoren, die Aktien kaufen, deren Dividendenrenditen über dem Zinssatz des Wertpapierkredites liegen. Mit der Dividende werden dann die Zinsen bezahlt und der Kredit nach und nach getilgt. Mögliche Kurssteigerungen tun ihr übriges.
Risiken eines Wertpapierkredites
Neben den normalen Risiken der Anlage in Wertpapiere kommen bei der kreditfinanzierten Anlage noch einige Risiken hinzu:
Ändert sich der Wert des beliehenen Wertpapieres, so ändert sich auch die Höhe des Wertpapierkredites, was ein nicht zu unterschätzendes Risiko darstellt.
Beispiel: Man hat Aktien im Wert von 10.000€ in seinem Depot und konnte diese zu 70% beleihen. Den eingerichteten Wertpapierkredit über 7.000€ hat man für weitere Aktienkäufe komplett aufgebraucht. Nun sinkt der Wert der beliehenen Aktien auf 8.000€. Der Wertpapierkredit sinkt somit sofort auf nur noch 5.600€ (0,7 x 8.000€ und nicht mehr 0,7 x 10.000€). Aufgrund der Wertminderung der beliehenen Wertpapiere ist es zu einer Überziehung des Wertpapierkredites gekommen.
Überzieht man seinen Wertpapierkredit, verlangt die Bank Überziehungszinsen. Diese liegen deutlich über den Zinssätzen des Wertpapierkredites und betragen z.B. bei der comdirect 11,05% (3,9% beim normalen Wertpapierkredit). Außerdem kann die Bank den Ausgleich der Überziehung verlangen. Hat man nur einen Teil seines Depots beliehen, wird sich die Bank vermutlich über die hohen Überziehungszinsen freuen und keinen Ausgleich einfordern.
Erhält man jedoch ein Schreiben seiner Bank, in der um den Ausgleich des Wertpapierkredites gebeten wird, hat man nur noch bis zum Ablauf eines Monats Zeit dieser Aufforderung nachzukommen. Kann oder will man die Überziehung nicht fristgerecht ausgleichen, hat die Bank das Recht die Sicherheiten zu verwerten und kann die Bestände liquidieren (verkaufen).
Spekulationen auf Kredit erhöhen das Risiko einer Wertpapieranlage deutlich. Nutzt man seine Kreditlinie komplett aus, kann es sehr leicht zu Problemen kommen. Es gibt immer mal wieder extreme Kursverluste an der Börse, die den ganzen Markt oder auch nur Einzelwerte betreffen können. Im Frühjahr 2017 wurde z.B. der Kurs der Aktie von Aurelius von Short-Sellern "runtergeprügelt". Der Kurs fiel zeitweise von 65€ auf unter 30€ und erholte sich in den Wochen danach nur langsam. Hätte man Aktien von Aurelius zu diesem Zeitpunkt als Sicherheit für einen Wertpapierkredit hinterlegt und diesen stark ausgereizt, hätte man ein ziemliches Problem gehabt. Ein Abwarten und hoffen auf Kurssteigerungen wäre nicht möglich gewesen, wenn die Bank auf einen Ausgleich des Kredites drängt.
Wer auf Kredit spekuliert sollte solche Szenarien immer im Kopf behalten. Ein Wertpapierkredit sollte nur von Profis genutzt werden, die sich sämtlicher Risiken bewusst sind.
Wertpapierkredit beim Depotwechsel übertragen lassen
Möchte man sein Depot wechseln, stellt sich bei der Nutzung eines Wertpapierkredites die Frage, was mit der eingeräumten Kreditlinie passiert. Genau wie bei einem Dispositionskredit besteht auch bei einem Wertpapierkredit kein Anrecht diesen übertragen bzw. die gleiche Höhe bei der neuen Bank eingerichtet zu bekommen. Vor einem Wechsel des Depots sollte man daher zuerst prüfen, ob der neue Anbieter überhaupt einen Wertpapierkredit anbietet und welche Bedingungen gelten (Beleihbare Wertpapiere, minimaler Depotwert, Beleihungsquoten usw.).
Bei einigen Anbietern, wie zum Beispiel beim Smartbroker, finden sich klare Aussagen zum Übertrag eines Wertpapierkredites. Auf der Website vom Smartbroker findet sich folgende Aussage:
"Auf Wunsch übernehmen wir gern Ihren bestehenden Wertpapierkredit Ihres bisherigen Brokers. Hierfür senden Sie uns bitte bei Eröffnung oder nach der Eröffnung eines Smartbroker-Depots das Formular “Depotübertrag” (im Formularcenter), eine Übersicht Ihrer Depotwerte sowie einen Dreizeiler mit der Bitte um Übernahme des Wertpapierkredites sowie der Höhe des Kredites zu. Wir kümmern uns anschließend um alles Weitere."
Wir haben den Depotübertrag zum Smartbroker mit Wertpapierkredit bereits getestet. Von Nachteil ist, dass man kein Schreiben oder genaueren Informationen zum Stichtag des Übertrags oder Ausgleich des Wertpapierkredites erhält. Der Smartbroker gleicht die in Anspruch genommene Kreditlinie automatisch per Überweisung aus. Wurde der Wertpapierkredit in der Zwischenzeit eigenmächtig ausgeglichen oder die Inanspruchnahme erhöht, passt der Überweisungsbetrag nicht mehr zum offenen Kreditbetrag. Man kann sich dann mit einer manuellen Überweisung behelfen.
Beim Übertrag eines Depots inklusive Wertpapierkredit bleibt immer ein gewisses Risiko. Bei exotischen Wertpapieren kann es dazu kommen, dass die abgebende Bank diese beleiht, aber der neue Anbieter davon absieht. Hat man sein Depot am Limit beliehen kann es außerdem dazu kommen, dass der neue Anbieter aufgrund unterschiedlicher Beleihungsquoten keinen gleich hohen Wertpapierkredit einrichten möchte. Wer jedoch ein breit gestreutes Wertpapierdepot besitzt und dieses nicht maximal beliehen hat, sollte jedoch keine Probleme beim Depotübertrag mit Kredit haben.
In allen Fällen gilt allerdings, dass man beim Übertrag eines Wertpapierkredites vorher mit der neuen Bank Kontakt aufnimmt. In den gängigen Formularen für den Depotwechsel ist keine Feld mit dem Hinweis "bitte Wertpapierkredit übertragen" eingebaut. Bei Smartbroker reicht es die Bitte um Ablösung des Wertpapierkredites als Dreizeiler mit den Unterlagen für den Depotübertrag einzureichen. Bei anderen Banken gelten unter Umständen andere Regeln.
Banken und Broker sind sehr an neuen Depotkunden interessiert. Besonders interessiert sind natürlich Kunden, die ihr Depot auch nutzen. Möchte man ein größeres Depot und sogar einen in Anspruch genommenen Wertpapierkredit übertragen, sollte jede Bank interessiert sein.